Aus den Fugen 2024 | Konzerthaus Berlin

Mit Blick auf das aktuelle Weltgeschehen, könnte das Timing nicht passender sein: das Festival "Aus den Fugen" im Konzerthaus Berlin widmet sich vom 11. bis 24. November mit Offenheit und innovativen Formaten den Themen einer Weltlage, die aus den Fugen geraten zu sein scheint.

Wenn die ganze Welt ins Wanken gerät, bleibt auch kein Stein des klassischen Theaters auf dem anderen liegen. Beim Festival "Aus den Fugen" geht es darum, mit künstlerischen Mitteln auf das zu reagieren, was um uns herum passiert und den normalen Ablauf im Konzertsaal aus den Angeln zu heben. Klingt experimentell? Das soll es auch.

Programm 

Der Blick ins Programmheft gibt einen kleinen Vorgeschmack: Patricia Kopatchinskaja beschwört gemeinsam mit einem Ensemble die Kraft von Musik angesichts von Krieg. Das erste ausschließlich mit Schwarzen und ethnisch diversen Musiker*innen besetzte Orchester „Chineke!“ gibt sein Berlin-Debüt, Mitglieder des Kyiv Symphony Orchestra spielen Werke politisch Verfemter und Verfolgter. Anläßlich der Jubiläumsfeierlichkeiten der Gedenkstätte Yad Vashem führen das Konzerthausorchester Berlin und Chefdirigentin Joana Mallwitz „Vessels of Light“ von Lera Auerbach auf.

Immer wieder stellt das Festival den Ablauf des Konzerts auf den Kopf, wie beim Orgel-Impro-Battle, beim Voguing-Happening „Our People“ und beim Wandelkonzert zum hoffnungsfrohen Festivalabschluss. Wenn etwas aus den Fugen gerät, kann man es dann neu zusammensetzen. Wer macht mit?

Das komplette Programm könnt ihr euch hier ansehen.