"Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds and Snakes" | Breitbild & Verlosung
Der neue "Tribute von Panem"-Film erzählt die Vorgeschichte der Hungerspiele - und liefert einen anderen Blick auf Berlin
Egal ob die Bücher von Autorin Suzanne Collins oder die Filme mit Jennifer Lawrence in der Hauptrolle – die Geschichte von "Die Tribute von Panem" hat über die Jahre Millionen Fans auf der ganzen Welt in ihren Bann gezogen. Knapp zehn Jahre nach dem letzten Film geht es zurück nach Panem!
Am 16. November 2023 startet "Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds and Snakes" in den deutschen Kinos. Der neue Film erzählt die Vorgeschichte von Panem und den Hungerspielen. Hier lest ihr unsere FluxFM-Kritik zum Film und habt die Chance Fan-Pakete zu gewinnen.
"The Ballad of Songbirds and Snakes": Worum geht es?
Die Geschichte des Films spielt knapp 60 Jahre vor den bekannten Filmen. Der Krieg zwischen dem Kapitol und den Distrikten ist ein paar Jahre her und die Hungerspiele, bei denen ein junge und ein Mädchen je District auf Leben und Tod kämpfen müssen, finden erst seit kurzem statt.
Im Mittelpunkt steht der 18-jährige Coriolanus Snow, der spätere Präsident von Panem. Zur Zeit von "The Ballad of Songbirds and Snakes" lebt Snow im Kapitol. Seine Familie war einst reich, hat aber in Kriegszeiten an Geld und Ansehen verloren. Bei den 10. Hungerspielen soll er als Mentor wirken – für ihn eine Aufstiegschance. Er und die anderen Mentor*innen sollen aber nicht dafür sorgen, dass ihre Tribute überleben. Das Ziel ist eine gute Show. An seine Tributin - Lucy Gray aus Distrikt 12 – glaubt er nicht. Trotzdem versucht er sich anzunähern. Eine gefährliche Kombination. Weil beide ihre eigenen Ziele verfolgen – und auch andere Protagonisten im Hintergrund Pläne schmieden.
Coriolanus: "Lucy Gray überlebt nicht eine Minute in der Arena. Deshalb zählt für uns jede Sekunde davor. Ich sage ihr, sie soll wieder singen."
Tigris: "Ich würde keinen Ton singen. Es sei denn, ich könnte dir vertrauen."
Coriolanus: "Sie weiß, dass wir sie hassen und sie will uns tot sehen."
Tigris: "Stell dir vor, es wäre dein Name gezogen worden, man hätte dich verschleppt und hergebracht. Ich würde wissen wollen, dass es hier jemanden gibt, dem noch etwas an mir liegt. Du hast vielleicht mehr mit ihr gemeinsam, als du glaubst."
FluxFM-Kritik: Ein Film nicht nur für "Tribute von Panem"-Fans
Egal ob Panem-Ultras oder Newbies. Alle Zuschauer*innen können Spaß mit der Story, den Figuren und der Welt haben. "The Ballad of Songbirds and Snakes" steht gut für sich selbst im Vergleich der Filmreihe. Der Film zieht sich zwar im Verlauf der knapp 160 Minuten an ein paar Stellen, belohnt aber mit einer Geschichte über Liebe, Freundschaft und menschliche Abgründe. Aber ja: Es gibt Anspielungen, die versteht ihr nur, wenn ihr die anderen Filme oder Bücher kennt. Nice to have, aber kein muss.
Die Tribute von Panem - oder - die Leiden des jungen Snow
Dabei ist die Geschichte in einzelne Kapitel untergliedert, welche auf ihre eigene Weise verdeutlichen, wie sich der Charakter von Coriolanus Snow verändert. Statt einfach nur ein Teenie-Action-Epos im Rahmen der Hungerspiele zu präsentieren, handelt es sich beim neuen Film von Regisseur Francis Lawrence eher um eine Charakterstudie des künftigen Panem-Präsidenten.
Abseits der Story überzeugt der Film vor allem mit Blick auf die Welt von Panem und den Soundtrack. Musikalisch ist dabei die Performance von Hauptdarstellerin Rachel Zegler, die Lucy Gray spielt, hervorzuheben. Eine Casting-Wahl, die Regisseur Francis Lawrence frühzeitig im Blick hatte, wie er im FluxFM-Gespräch verriet:
"Rachel war meine erste Wahl für die Rolle der Lucy Gray, weil ich sie in West Side Story gesehen hatte. Ich fand sie großartig, und wir brauchten jemanden, der auch eine fantastische Sängerin sein konnte." - Francis Lawrence, Regisseur "The Ballad of Songbirds and Snakes"
Gemeinsam mit Tom Blyth als junger Snow bildet Zegler ein charismatisches Leinwand-Duo. Ihre Chemie lässt immer wieder sprichwörtliche Funken sprühen.
Berlin als machtpolitisches Zentrum von Panem
Wer im Kino genau aufpasst, könnte zudem verschiedene Orte in Deutschland - vor allem in Berlin erkennen. Aus der Hauptstadt sind beispielsweise das Olympiastadion und Karl-Marx-Allee Film zu finden - leicht computertechnisch abgewandelt versteht sich. Das so viel in der Hauptstadt gedreht wurde, liegt an Uli Hanisch. Der Deutsche ist der Szenenbildner des Films. Für die Optik des Kapitols hatte er Architektur-Stile autoritärer Systeme im Kopf, weil Panem auch eine Diktatur ist. Schnell war klar: Berlin ist perfekt, wie er im FluxFM-Interview verraten hat:
"Wir haben aufgrund der Geschichte von Berlin ähnliche Referenzen und haben diesen Schritt gemacht, das Kapitol 15 Jahre nach Beendigung eines Krieges mit Berlin 15 Jahre nach Beendigung eines Krieges zu vergleichen. Du hast im Ostteil die junge DDR, die sich aufbauscht. Du hast die Rudimente aus dem Dritten Reich. Du hast im Westen diese popkulturelle Angeber Architektur. Du hast alles beieinander und kannst es sehr gut kombinieren." - Uli Hanisch, Szenenbildner
So wird Berlin im Film zum Kapitol, dem Machtzentrum Panems. Es wurde aber auch in Potsdam, in Duisburg oder im polnischen Breslau gedreht. Spannend auch: Statt mit Greenscreens wurde mit echten Kulissen an echten Drehorten gearbeitet. Handgemachtes Hollywood-Kino aus Deutschland.
Verlosung: Gewinnt "Tribute von Panem"-Fanpakete
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